Und wieder geht ein Monat zu Ende. Und auch dieses Mal fĂ€llt es mir gar nicht so leicht, ein eindeutiges ResĂŒmee zu finden. Wie auch in den letzten Monaten gab es ein stĂ€ndiges Auf und Ab, wobei ich natĂŒrlich auf die Perioden, in denen es nach unten geht, eher verzichten kann. Aber glĂŒcklicherweise schaffe ich es dann doch noch immer, mich abzulenken und meine Laune soweit es geht oben zu halten.

Und zumindest in der ersten HĂ€lfte des Monats hat mir das Wetter dabei recht oft gehalten. Der Herbst hatte sich bei uns bis dahin von seiner angenehmeren Seite gezeigt und wir wurden mit Ă€ußerst milden Temperaturen und recht viel Sonnenschein bedacht. Man hĂ€tte beinahe vergessen können, dass wir uns ja eigentlich im November befinden und dass dieser Monat fĂŒr viele Menschen eher zu den unangenehmeren zĂ€hlt. Auch ich hatte frĂŒher oft die Einstellung aber hier im Land der aufgehenden Sonne scheint jahreszeitenmĂ€ĂŸig alles etwas langsamer zu geschehen. Der vergangene Sommer zog sich bis weit in den September hinein und der Herbst schien große Probleme zu haben, endlich starten zu wollen. DafĂŒr hĂ€lt er sich aber bis jetzt noch auf einem ziemlich hohen Level und wird sich hoffentlich noch ein wenig Zeit lassen, bis er dann am Ende doch der kalten Jahreszeit des Winters weichen wird.

Die Temperaturen sind in den letzten Tagen bereits ordentlich gefallen und es war teilweise schon recht nass und stĂŒrmisch. Den ersten Vorgeschmack auf das, was demnĂ€chst ĂŒber uns hereinbrechen wird, haben wir also schon bekommen, und die Aussichten sind verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig grau und trĂŒb. Aber vielleicht hĂ€lt sich der Herbst ja doch noch ein wenig lĂ€nger und gönnt sich und uns eine kleine VerlĂ€ngerung.

Wie ĂŒblich in dieser Zeit des Jahres zeigen sich bei den Menschen um mich herum nun die ersten Ausfallerscheinungen. Die Zeit der Viren und der mit ihnen einhergehenden Erkrankungen hat angefangen und auch bei uns zu Hause gibt es die ersten Anzeichen und AusfĂ€lle. Wie ĂŒblich kann ich es mir eigentlich gar nicht erlauben, mich dort einzureihen, und drĂŒcke mir selber nun tĂ€glich die Daumen, halbwegs unbeschadet durch diese anstrengende Zeit zu kommen. Gesundheitlich bin ich in den letzten Monaten alles andere als auf der Höhe, aber zumindest schaffe ich es irgendwie zu funktionieren und meinen Aufgaben nachzugehen. Und genau soll es doch bitte weiterhin.

ZusĂ€tzlich wollten wir uns am Ende des Monats auch noch eine kleine Belohnung gönnen, aber nun sind wir am Bangen, wie es weitergeht und ob wir wirklich dazu kommen werden. Wahrscheinlich wissen wir wie ĂŒblich erst im letzten Augenblick, ob wir es wirklich schaffen, noch einmal kurz dem Alltag zu entfliehen und mal wieder von zu Hause wegzukommen.

Im Augenblick bleibt uns auch hier nur das DaumendrĂŒcken. So richtig mag ich ja gar nicht daran glauben, dass wir zumindest bis zum Ende der Woche unbeschadet durchkommen werden. Aber ich lasse mich da gerne ĂŒberraschen und nehme nun einfach jeden Tag genau so, wie er geschieht. Und dabei zeige ich weiterhin ein kleines LĂ€cheln, was mir helfen sollte, mit allen Unannehmlichkeiten fertig zu werden, die sich mir in den Weg stellen. Die Hoffnung stirbt wohl auch hier wieder zuletzt...