Das der Herbst leuchten kann, ist mir nicht erst seit diesem Jahr bekannt. Auch in der Vergangenheit hatte ich bereits so einige Male das große Glück gehabt, die späte Jahreszeit von ihren hellen und bunten Seite entdecken zu können und mich jedes Mal riesig darüber gefreut, wie schön unsere Welt doch sein kann.
Der November kann hier in Japan eine richtig farbenfrohe Sache sein. Vor allem dann, wenn man raus aus der Stadt kommt und sich in die Wälder und Berge seiner Region begibt. Da es auch in diesem Jahr noch äußerst mild und zum Glück recht häufig auch noch recht sonnig ist, haben auch wir diese Chance genutzt, um uns noch einmal ein wenig umzuschauen. Demnächst wird es unweigerlich dunkler und kälter werden, und genau aus diesem Grund sollte man sich einen kleinen Vorrat anlegen.
Und dafür hatten wir einen Ausflug gemacht, der uns auf ganz neuen Wegen in die Berge unserer Region brachte. An einer Stelle musste ich dann unbedingt anhalten und genauer hinschauen. Ich stand hier zwar direkt neben der Hauptstraße und hinter brauste immer wieder der Verkehr vorbei. Aber der Anblick vor mir war einfach zu schön, um hier einfach so vorbeizufahren.
Hinter dem Fluss, dem wir schon seit einer Zeit folgten, und der hier herrlich grün schimmerte, ragten eine steile aber doch bewaldete Bergwand empor, die herrlich im Licht der langsam sinkenden Sonne leuchtete. Und genau in der Mitte gab es einen kleinen Wasserfall, der der Hauptgrund für meinen Stopp hier gewesen ist. Genau wegen Bilder wie diesem war ich doch hier raus gekommen und genau daran wollte ich mich nun auch erfreuen.
Auch wenn die meisten hier wohl nicht spontan genug sein werden, um hier anzuhalten, ich konnte mir diese Gelegenheit nicht auch entgehen lassen. Und wie üblich wollte ich natürlich auch ein paar Bilder machen, wie üblich aus verschiedenen Perspektiven. Da ich am Ende immer nicht weiß, welches das Beste ist, zeige ich einfach alle drei. Sicher ist sicher!
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